Ich bin Jesuit und Priester.

1964 in Feldkirch geboren, studierte ich zunächst Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck. Nach meiner Promotion 1990 arbeitete ich für das Österreichische Rote Kreuz, zuletzt als stellvertretender Generalsekretär.

1999 trat ich in den Jesuitenorden ein. Es folgten Studien der Theologie und Philosophie in München, London und Innsbruck. Nach der Priesterweihe 2008 war ich knapp zehn Jahre lang Direktor des Kardinal König Hauses in Wien, anschließend von 2018 bis 2025 Rektor des Jesuitenkollegs in Innsbruck. Während dieser Zeit arbeitete ich auch als Gefängniskaplan. Seit 2021 bin ich Delegat des Provinzials der Zentraleuropäischen Jesuitenprovinz für Erwachsenenbildung.

Nach einer kurzen Sabbatzeit werde ich im November 2025 nach Wien übersiedeln.

Geistliche Impulse

Die Spiritualität der Jesuiten ist geprägt von einem starken Fokus auf die Person Jesu: Was ist ihm wichtig? Wie denkt, redet und handelt er? Daran orientieren wir uns. Das Wort von P. Jerónimo Nadal SJ, eines engen Gefährten des Hl. Ignatius von Loyola, bringt auf den Punkt, wie ein Jesuit sein soll, ja wie eigentlich jeder Christ und jede Christin sein soll: geistlich – herzlich – praktisch.

Führen und Leiten

Führungsverantwortung ist ein Thema, das mich schon vor meinem Eintritt in den Jesuitenorden beschäftigt hat. Die Spiritualität des Ignatius von Loyola und die Leitungsstrukturen unserer internationalen Gemeinschaft haben meinen Blick darauf nochmals verändert. Es freut mich, manche Einsichten immer wieder mit Führungskräften zu teilen.